Kategorie: Sommer

Bouldern im Tessin: Brione und Verzasca Tal

Gastbeitrag von Jonathan Lidl

Das Wasser strömt durch die Felsen und schlängelt sich das Tal hinab. Kalt und klar, türkisschimmernd und blauglitzernd findet es seinen Weg zwischen den steilen Felsen und tropisch grünen Hängen. Sieht so das Paradies aus? Für Boulderer, die neben ihrem Sport auch wunderbarer Landschaft und Tessiner Kultur etwas abgewinnen können, hält das Wasser der Verzasca dieses Versprechen. Aber kann man auch als Familie und Genießer beim Bouldern im Tessiner Toptal auf seine Kosten kommen? Oder ist das Paradies eher eine Fallgrube voller Langweile für Kinder?

Bouldern im Tessin 1

Bouldern mit Kindern- Parcours?

Solange der Fluss hinter dem Crashpad rauscht und die Hände auf glatten Slopern rutschen, dürften sich keine quängelnden Fragen und maulende Kinder ergeben. Welches Kind träumt nicht von einer solchen Landschaft? Riesige Felsen zum Kraxeln, kleine Kiesel zum Werfen, kristallklares, blaues Wasser zum Baden und Pritscheln, Schatten am Waldrand und Sonnenschein am Ufer. Während die Eltern und ambitionierteren Kinder also beruhigt am Fels spielen können, müssen sich auch die anderen nicht langweilen.

Kein Kinderparcours im Valle Verzasca

Ambitionen an den großen Kieseln im Flussbett werden aber oftmals allzu schnell gestillt: Parcours, wie im Internet beschrieben, oder gar Kinderrouten haben wir nicht gefunden. Und auch auf Nachfrage bei den Locals konnte uns niemand weiterhelfen. Wie in jedem Gebiet gibt es aber auch in Brione einige leichtere Boulder für alle Alters- und Größenklassen. Die benachbarten Platten Kids Lab(3) und Kids slab(4) im Sektor Ganne versprechen genau das. 

Dank des Flusses besteht aber auch die berechtigte Gefahr, dass die Kinder nicht weiterwollen, selbst wenn den Eltern die Arme brennen. Tja, so ist das Leben im Tessiner Boulder-Paradies.

Bouldern im Tessin: Fluss oder Wald?

Generell lässt sich das Bouldern in Brione zweiteilen: Zum Einen gibt es die eben schon angesprochenen Gebiet direkt am Fluss, wie Pié und Ganne. Und für diesen Fels lohnt sich die Anfahrt! Schön anzusehen, erweist sich der Granit beim Hand anlegen noch viel schöner. Nicht nur Freunde der schmierigen Sloper kommen auf ihre Kosten, auch der ein oder andere Henkel lässt die gestressten Arme ein wenig entspannen. Und natürlich wartet am Ende des Tages das kühlende Bad im Fluss. Mehr Leisten und Henkel finden sich in den oberen Gebieten im Wald. Kaum hat der Fluss uns verlassen und wir befinden uns im Wald, ist der Zauber ein wenig verflogen. Hier wartet kein Magic Wood, jedoch definitiv ein Topgebiet. Das man jedoch im Odenwald auch erleben kann. Im heißen Sommer sicherlich eine lohnenswerte Alternative, jedoch nicht unsere Topempfehlung. Wir blieben lieber am Fluss.

Wo bleiben? Übernachten beim Bouldern im Verzascatal

Innerhalb des engen Tales findet schon die Verzasca ihren Platz nur schwerlich. Selbst die Tessiner Steinhäuser drängen sich mit Müh und Not an die steilen Hänge.  Dementsprechend voll ist das Tal an einem Sommertag. Scharen von Autos und zugehörigen Touristen drängen vom Lago Maggiore hier hinauf um die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen, in der eiskalten Verzasca zu baden, eine Wanderung zu unternehmen oder durch eines der Dörfer zu schlendern. Praktischerweise handelt es sich dabei großteils um Tagestouristen und abends wird das Tal wieder leerer. So haben die Gemeinden Brione und Sonogno tatsächlich noch Platz für je einen Wohnmobilstellplatz gefunden. In Brione liegen die Gebiete alle fußläufig, der Platz jedoch ein wenig abgelegen in einem schmalen Seitental, 400m von der Verzasca entfernt. Dixiklos und Tinkwasser laden zum Verweilen ein. In Sonongo, der hintersten Ortschaft im Tal, ist der Stellplatz schöner und wartet mit Ver- und Entsorgung sowie „echten“ Klos auf. Dafür sieht es bouldertechnisch sehr rar aus. Auch eine Wanderung entlang der Verzasca lohnt sich von hier aus nicht, denn so richtig schön wird das Tal erst ab Brione Richtung Lago Maggiore.

Bouldern im Tessin 1

Das Kostet die Übernachtung im Valle Verzasca

Übernachten wird, wie Parken, einfach gehandhabt. Es gibt eine universelle Campcard, die pro Tag 24 Franken kostet und das Stehenbleiben auf allen Parkplätzen sowie das Übernachten auf ausgewiesenen Stellen erlaubt. Die Karten sind individuell zum Ausfüllen, d.h. sie können auf Vorrat erworben werden. Bei den Kosten stellt sich in der Schweiz natürlich auch die Frage nach Lebensmitteln. Den Luxus, Essen zu gehen, haben wir uns nicht erlaubt, schließlich kostet ja auch der Sprit noch. Jedoch gibt es in Brione eine kleinen Laden, der nicht allzu teuer ist und alles Notwendige für ein par Fränkli feilbietet.

Wanderungen im Verzasctal und was sonst noch so geht

Wenn dann irgendwann die Arme vollkommen zu sind und selbst die Extraportion Chalk nichts mehr hilft, dann ist Zeit für einen Pausentag. Ohne vorheriges Chalken fühlt sich der Pausentag übrigens noch verdienter an. Wenn das Wasser des Flusses zu kalt für einen Badetag ist, empfiehlt sich eine Wanderung entlang der Verzasca hinab nach Lavertezzo. Entlang des Bobosco Themen Pfades geht es hinab zur berühmten romanischen Bogenbrücke. Bobosco? Ja richtig, hierbei handelt es sich aber nicht um einen Bonsaipfad, sondern um beeindruckende, hölzerne Riesenkugelbahnen, die entlang der Strecke verteilt sind. Nicht nur Motivationshilfe für Kinder, auch für Erwachsene eine willkommene Abwechslung. Die Riesenkugeln können überall im Tal für 9 Franken erworben werden; eine Anschaffung die sich lohnt, da die Bahnen perfekt auf die Kugeln abgestimmt sind.

In Lavertezzo lockt ein kurzer Gang über die berühmte romanische Bogenbrücke, daneben aber auch nicht viel mehr. Wer echte Tessiner Kultur erleben will, sollte nach Sonongo fahren. Ob mit dem Mountainbike auf dem ausgewiesenen Trail oder profan mit dem Auto oder Camper, ganz hinten im Tal wartet ein Kleinod. Enge Gassen und Steinhäuser, ohne den typschen italienischen Charme des Verfalls. Dafür Tessin pur.

Was bleibt sind tolle Erinnerungen

Und so verlassen wir das Tal auch wieder. Nach Steinen am Bach, im Wald und in Häusern verbaut, begleitet uns der Fluss durch das paradisische Tessiner Tal hinab nach Locarno. Während wir auf der Autobahn schwitzen, fließt der Fluss oben noch und erfreut Generationen von Tessiner Bouldereren mit den Geschöpfen seiner Kraft, den Felsblöcken.

Buchenhain: Bouldern unter Buchen

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nahe liegt? Diese Frage taucht oft in den Köpfen der Boulderer auf, wenn sie das erste Mal in Buchenhain bouldern sind. Der Kalkstein und die Nähe zur Landeshauptstadt München sprechen für sich. Für alle aus dem Münchner Umland also eine Topadresse für einen kurzen Bouldertag. Und das Beste: Man kann das alles auch noch mit dem öffentlichen Nahverkehr super erreichen.

Update 07/24: Nach einem Felssturz im Frühjahr 2023 hat die Gemeinde Baierbrunn für die gesamte Felswand ein Betretungsverbot ausgesprochen. Es drohen Geldstrafen. Spinnweben und Dreck zeigen, dass sich die allermeisten Boulderer daran halten.

Von früher bis heute- Buchenhains Vergangenheit

In Buchenhain traf sich schon vor über 120 Jahren die Münchner Kletterszene um zu trainieren. Damals gab es ja noch keine Hallen, also musste etwas anderes her. Da war der Felsriegel der sich einige Kilometer südlich von München aus einem Hang am Ufer der Isar schält, natürlich perfekt. Während damals die Münchner Kletterer wie Paul Preuss noch am Seil kletterten, gehört das Gebiet heute den Boulderern.

Anfahrt: So nah und einfach zu erreichen ist Buchenhain

Verlässt man die S7 Richtung Wolfratshausen an der Haltestelle Buchenhain, ist von einem Kletterspot noch wenig zu spüren. Lediglich die im Wind wogenden Buchen im Hintergrund lassen den Grund des Besuches vermuten. Zuerst einmal muss man den Gleisen Richtung München folgen und nordöstlich des Bahnsteigs die Gleise mithilfe einer Unterführung kreuzen. Über die B11 zu gehen, wie es mir bei meinem ersten Besuch ergangen ist, lässt sich jedoch nicht empfehlen. Hinter dem Gasthof geht es dann auf der linken Seite in den traumhaften Wald hinab. 

Nun erschließt sich auch der Name des Ortes. Am Fels spenden die Bäume Schatten und lassen auch Sport an heißen Sommertagen zu. Doch trotz der perfekten Bedingungen und der durchwegs guten Ausschilderung, die schon nach einigen Metern Weg in den Wald hinein beginnt, findet man hier oft seine Ruhe. Neben schweren Bouldern wie dem Entsafter oder dem Frosch finden sogar die geplagten Oberarme im legendären Fahrradquergang ein wenig Ruhe. Wenn man ihn mit dem Rad, wie der Name impliziert, meistert, wäre sogar den Zehen ein wenig Entlastung gegönnt. 

Die Buchenhainer Boulder-Schule: how to climb there

Überhaupt braucht man in diesem Traditionsklettergebiet eine solide Fußarbeit, auch in den zahlreichen, einfacheren Routen. Um sich nicht versehentlich am falschen Projekt abzumühen, steht sogar eine Box mit Topos zur Verfügung. Die nutze ich auch bei meinem ersten Besuch. Der Quergang lacht mich an und die Crashpads sind schnell bereitgelegt. Die Struktur des Felsen erweist sich bei genauerem Hinsehen jedoch als glitschig. So zumindest wirken die Stellen. In Wahrheit herscht jedoch auch hier super Grip und Hände und Füße finden Halt. Die an der Wand vorherrschenden Quergänge beeinflussen auch die Art der Kletterei. Hier herrscht noch „old school“ Bouldern, ohne zu vielen dynamischen Zügen, jedoch durchaus mit interessanten Technikproblemen. Doch irgendwann ist auch der schönste Quergang zu Ende. Von der Verlockung, nach oben auszuweichen, sollte man jedoch gewissenhaft absehen. Zu brüchig und instabil ist der obere Teil der Wand. Dafür glänzt ihr Unterteil umso mehr. 

Im Fahrradquergang ist Entspannung angesagt.

Buchenhain: Bouldern für alle

Buchenhain ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Schon bei meinem ersten Aufenthalt war ich von dem im Münchner Umland nicht oft gesehenen Kalkstein beeindruckt. Und bin es immer noch. Schon ein kurzer Besuch für 1 Stunde lohnt sich und lässt sich perfekt mit einem Besuch des Deutschen Museums in München verknüpfen. Bewegung und Bildung – was könnte man sich mehr wünschen. Hier liegt es so nahe beinander.

Magic Wood: Bouldern und Camping

Magic Wood ist eines der beliebestens Bouldergebiete in Europa. Und es hat seinen Namen auch wirklich verdient. Denn dieser Wald zieht magisch an. Zumindest die Boulderer aus aller Welt, die sich fast das ganze Jahr über an den zahlreichen Felsbrocken im Wald vergnügen und abends auf dem winzigen Campingplatz fröhlich zusammendrängen. Aber kann Magic Wood auch Genussboulderern wie uns was bieten? Wir haben den Boulder-Hot-Spot zusammen mit unseren drei Kindern getestet.

Magic Wood: Planung, Übernachtung und Ausrüstung

Ein bisschen nervös sitzen wir im Auto Richtung Ausserferrera in der Schweiz. Wir kommen mit dem Wohnmobil aus der Fränkischen Schweiz, wo wir uns ein bisschen warm geklettert haben. Jetzt wollen wir es wissen: Sind wir fit genug für das Boulder-Eldorado?

First come first serve: Reservierung in Bhodi Camping nicht möglich

Die Kinder quengeln ihr bekanntes „Wann sind wir endlich da?“-Lied, und wir Erwachsenen hoffen einfach nur, dass wir auch irgendwo beim magischen Wald übernachten können. Denn eine Reservierung bei Bhodi Camping, dem einzigen Campingplatz nahe den Boulderblöcken, war leider nicht möglich. Als wir endlich ankommen, können wir unser Glück kaum fassen: Eine einzige freie Parklücke auf dem Campingplatz, in die unser Wohnmobil genau rein passt! Also schnell fünf Mal auf engstem Raum rangieren und dann die Liegestühle rausholen.

Wohnmobil mit Individualaufbau am Bodhi Camp. Davor Mann und Mädchen mit Campingstühlen die Essen auf Crashpad vorbereiten.
Wir kommen genau richtig und besetzten gleich mal die einzige freie Parklücke mit unserem Wohnmobil.

Empfehlung Boulderführer Magic Wood

Wir empfehlen den Führer Alpen en bloc von Florian Wenter und Lorenz Delago, erschienen im Panico Alpinverlag. ISBN: 978-3-95611-073-3

Ich packe meine Bouldertasche: Was Du brauchst, und was Du daheim lassen kannst

Das wichtigste sind natürlich die Schuhe. Ohne Kletterschuhe kommst Du nicht weit. Aber wem sage ich das. Im Magic Wood findest Du von Reibungsplatten über Überhänge, winzige Kanten, Sprünge und Risse fast jedes Kletterproblem vertreten. Von mittel-schwierig bis schwierig. Möglicherweise brauchst Du dafür auch verschiedene Kletterschuhe.

Was Du nicht unbedingt mitnehmen musst, sind Crash-Pads. Die kannst Du am Camping-Platz gebührenfrei leihen. Im Magic Wood ist es auch üblich die Crash-Pads zusammen zu legen und gemeinsam an einem Problem zu spielen. Die Verständigung zwischen den Boulderern verschiedener Nationen ist leichter als vermutet: Kalkhände und Ausdrücke der Kraftanstrengung sind international verständlich. Und in der Schweiz ist es sowieso normal, zunächst nicht zu wissen in welcher Sprache der Nachbar angesprochen werden muss.

Auch kleidungstechnisch kannst Du eher spartanisch packen, denn auf dem Campingplatz und im Wald triffst Du sowieso nur auf Deinesgleichen: Menschen mit kalkbefleckten Hosen, T-Shirts (wenn überhaupt) und Wollmützen. Weil der Wald in einer Schlucht liegt ist es aber morgens und abends recht kühl. Eine gute Jacke und eine Regenjacke sollten also schon dabei sein. Auch im Hochsommer. Uns kam das gerade recht, denn im Magic Wood konnte wir vor den heißesten Tagen im August fliehen und hatten wunderbare kühle Nächte.

Bouldern im Magic Wood: Harte Züge im Märchenwald

Das schreibt mein Sohn (14) übers Bouldergebiet:

Magic Wood ist eines der Top-Bouldergebiete in der Schweiz. Doch wie ist es dort mit Kindern und wie für Genussboulderer? Als wir ankommen, fängt es an zu regnen und wir schauen uns die Boulderblöcke erst einmal an. Im dichten Wald ist es mit Regenjacken recht gut auszuhalten und so erkunden wir die Sektoren „Bach“ und „Beach“.

Die Sektoren Bach und Beach

Einige Probleme sehen interessant aus und wir legen unsere Crashpads nieder. Der Regen hat zum Glück wieder aufgehört. Ein spaßiger, nicht allzu schwieriger Boulder ist smoking squirrel(6a+) im Sektor Bach, von uns nur noch „Italienerkante“ genannt. Denn während wir gerade anfingen, kam eine Gruppe Italiener vorbei, die kurzerhand ihre Crashpads in „unsere Route“ legten. Auf Nachfrage meinten sie, das sei hier normal, dass man sich die Routen teile. Wieder etwas in der Boulderwelt gelernt! Am nächsten Morgen projektierten wir zusammen mit anderen Boulderen am Beachblock, wo sich eine der eher seltenen leichten UND schönen Routen befindet: Beach Easy (5). Weil es morgens in Magic Wood relativ ruhig ist, haben wir so gut wie freie Auswahl.

Der Sektor Kamel

Im Sektor Kamel finden wir an den Blöcken 1-10 viele leichte Boulder im 5. Grad, leider sind sie meistens etwas kurz und sehr kraftlastig. Wir probieren uns noch an Frankys wild Traverse (6a+). Hier merken wir, wie in den meisten Routen, dass man sehr auf seine Füße achten muss, da Tritte sehr rar sind. Als wir wieder zurück Richtung Bhodi Camping gehen, machen wir noch halt am Block 14 im Sektor Kamel, wo ein langer, unbenannter Riss (4) auf uns wartete. Aufgrund seiner Höhe ist er für Kinder ungeeignet, für Genussboulderer aber ein wahres Vergnügen. Dann kehren wir noch einmal an die „Italienerkante“ zurück und vergnügen uns am Bach mit Steinmandl bauen.

Fazit: Magic Wood ist ein super Bouldergebiet, allerdings nur, wenn man mindestens 6a bouldern kann. Für Geniesser gibt es einige Routen, aber für Kinder mit Boulderabsichten ist Magic Wood vielleicht doch frustrierend. Als Spielplatz ist der Zauberwald jedoch super.

Schwammerl suchen: Mit Kindern in den Wald

Bodhi Camping: Boulder-Livestyle pur

Wenn sich im Polo neben Dir vier erwachsene Männer mit Wollmützen aus ihren Schlafsäcken schälen, es abends ab 22 Uhr still wird, weil jeder am nächsten Tag fit sein will und Du mindestens fünf verschiedene Sprachen gleichzeitig hörst, bist Du im Bodhi Camp gelandet. Der einzige Campingplatz am Bouldergebiet gleicht eigentlich mehr einem spontan aufgeschlagenen Lager als einem typischen mitteleuropäischen Campingplatz. Es gibt eine mit Hackschnitzel aufgefüllte Ebene für die Zeltstadt, und einen Parkplatz, auf dem sich VW-Busse, Kombis und auch Kleinwagen drängen. Mit unserem Wohnmobil und den Kindern darin sind wir fast Exoten.

Aber die Sanitären Anlagen sind neu und gepflegt. Das ist für uns das Wichtigste. Wir sehen auch viele Fahrzeuge außerhalb des Camps parken und vermuten, dass diese auch als Bett genutzt werden. Offiziell ist das aber verboten.

Blick von oben über Bodhi Camp. Sehr viele Autos, Zelte, Mülltonnen.
Der Boulder-Lifestyle ist eher spartanisch. Aber was braucht man schon wenn man sich den ganzen Tag im Wald umd am Bach vergnügen kann?